Entwässern wir zuerst den Tofu. Dafür den Tofu aus der Packung nehmen und in ein dickes Küchenpapier einwickeln. Einen Teller als Gewicht daraufsetzen und den Tofu 20 Minuten stehen lassen. Wenn es in der Küche warm ist, den Tofu dafür in den Kühlschrank stellen.
Schneiden wir das Gemüse. Das Wurzelende von der Knoblauchzehe entfernen und die Zehe mit der flachen Seite eines Messers quetschen. Die Haut abziehen und den Knoblauch fein hacken.
Den Ingwer in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben aufeinander stapeln und in feine Streifen schneiden. Die Streifen drehen und den Ingwer quer hacken.
Die Wurzel vom Schnittknoblauch entfernen. Die Stängel halbieren und in 1 cm große Stücke schneiden.
Hier ist das chinesische Hühnerbrühe-Pulver. Heißes Wasser in einen (nicht Hitze-empfindlichen) Messbecher gießen und die Hühnerbrühe darin auflösen.
Die Kartoffelstärke in doppelt so viel Wasser auflösen.
Nach 20 Minuten Entwässern den Tofu aus dem Papiertuch auswickeln, dabei vorsichtig sein, damit es nicht zerbricht. Den Tofu zuerst waagerecht in zwei Blöcke schneiden, dann senkrecht schneiden. Schließlich den Tofu in 1,5 cm-Würfel schneiden.
Machen wir Mapo-Tofu. Die Pfanne aufheizen und das Sesamöl hineingeben. Das Öl in der Pfanne verteilen. Das Schweinehackfleisch auf hoher Hitze braten und dabei zerkleinern.
Wenn das Fleisch durch ist und das Fett im Fleisch durchsichtig wird, Knoblauch und Ingwer dazugeben und die Herdplatte auf mittlere Hitze herunterschalten. Unter Rühren braten, bis sich der Geruch der Zutaten entfaltet.
Das Fleisch auf eine Seite schieben und etwas Platz in der Pfanne schaffen. Doubanjiang und Tian Mian Jiang direkt auf die heiße Fläche geben und bei niedriger Hitze anbraten, damit sich der Geschmack verstärkt. Dabei dauerhaft rühren, damit nichts anbrennt.
Alles zusammenrühren und unter rühren braten, bis es goldbraun ist. Den Sake zugeben und solange weiterrühren, bis die Feuchtigkeit verdunstet ist.
Hühnerbrühe, Sojasauce und Sake dazugeben und etwas verrühren.
Die Tofuwürfel zugeben und in der Pfanne verteilen. Die Sauce zum Kochen bringen, dann die Platte auf mittlere Hitze herunterschalten und für weitere zwei bis drei Minuten köcheln lassen. Dadurch verdampft Feuchtigkeit aus dem Tofu und er kann die Sauce besser aufnehmen.
Den Schnittknoblauch zugeben und vorsichtig unterrühren. Die Kartoffelstärke in Wasser auflösen und zum Mapo-Tofu geben. Dafür die Pfanne von der Platte nehmen und die Stärke durch Schwenken der Pfanne verteilen.
Zum Rühren vorsichtig den Pfannenwender über den Pfannenboden von sich wegbewegen, weil der Tofu sonst leicher zerbricht. Für etwa 30 Sekunden auf hoher Hitze erhitzen und das Mapo-Tofu ist fertig.
Die Herdplatte ausschalten und das Mapo-Tofu in einer Schale servieren. Sichuan-Pfeffer darübergeben, wenn man den einzigartigen Geschmack und Geruch mag.
Rezept Hinweise
Nach dem Zugeben der Stärke muss das Mapo-Tofu so lange erhitzt werden, bis die Sauce angedickt ist, sonst zerläuft sie beim servieren.
Man kann Mapo-Tofu auch auf einen Reisbett servieren, dann ist es Mapo-Tofu Donburi.
Doubanjiang, Tian Mian Jiang und Sichuanpfeffer gibt es im chinesischen Regal in gut sortierten Supermärkten.
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